Ermutigung zum Dialog und zur Unterstützung
Partizipative Prozesse nehmen in der Entscheidungsfindung einen unvermeidlichen Platz ein. Die FDDM passt die Hilfsmittel je nach Zielgruppe und Bedarf an.
- Organisation und Leitung von partizipativen Abenden
- Veranstaltung von Workshops zur Reflektion
- Erstellen von zusammenfassenden Berichten zugunsten der Auftraggeber
- Durchführung von Umfragen
- Organisation und Leitung von runden Tischen, Diskussionsgruppen oder Konferenzen
Symbolträchtige Projekte
Partizipation, Gestaltung und Moderation
Vor- und Nachteile von Partizipation
Zu den Zielen dieser Kurse gehörte es, Mehrwert und Herausforderungen einer partizipativen Vorgehensweise zu erkennen, die wesentlichen Schritte eines Beteiligungsprozesses kennenzulernen und die goldenen Regeln zu verstehen, damit dieser Ansatz funktioniert.
Partizipative Methoden wie das World-Café oder die Zukunftswerkstätten wurden eingesetzt, um die Sitzungen für die öffentlichen Körperschaften oder Unternehmen zu gestalten und zu moderieren.

Ronquoz 21 - Präsentation einer neuen Version des «Plan Guide»
Es müssen unbedingt konkrete Lösungen gefunden werden
Im Jahr 2023 konzentrierten sich die FDDM und das Partnerbüro auf den Bereich «Gesellschaft und Zusammenleben». Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens aus dem Vorjahr wurden systematisch aufbereitet, um sie in Massnahmen zu überführen, die dann in den «Plan Guide» aufgenommen werden sollten. Daraus resultierten sechs Leitlinien und zwölf Empfehlungen, die vom Stadtplanungsamt und dem Gemeinderat von Sitten einer Prüfung unterzogen wurden. Schliesslich entschied man sich für fünf Kapitel: Governance, Aktivierung, Aneignung, Kultur und Durchmischung.
Die Koordinationsarbeit mit dem Stadtplanungsamt der Stadt Sitten wurde unterstützt. Besonders wichtig war es, konkrete Lösungen zu finden, die den politischen Entscheidungen sowie den Leitlinien und Empfehlungen der Bevölkerung gerecht werden. Die Stadt verfügt nun über einen Masterplan zur Umsetzung städtebaulicher Massnahmen, die den Wünschen einer breiten Mehrheit entsprechen.

Wasserbewirtschaftung - Wassermanagement bei Wasserknappheit: eine Herausforderung für die Gemeinden
Austausch zwischen fünfzig Gemeinden
Die beiden Workshops wurden im Rahmen der Foire du Valais durchgeführt: einer auf Deutsch für die Gemeinden im Oberwallis, der andere auf Französisch für diejenigen im Unterwallis.
Fachleute des Kantons erörterten Strategien zum Umgang mit Wasserknappheit und gingen dabei unter anderem auf die Prävention, das Krisenmanagement sowie Instrumente und Massnahmen ein. Mehrere Gemeinden stellten zudem Best Practices auf ihrem Gebiet vor. Abschliessend präsentierte der Fachverband für Wasser, Gas und Wärme (SVGW) seine Bildungsangebote und Lösungen sowie seine Expertise im Bereich Wasserqualität.

Kanton begleitet Gemeinden - Förderung der Biodiversität auf kommunaler Ebene
Drei Informationsworkshops
Um diese Instrumente bei den Walliser Gemeinden bekannt zu machen und Letztere zum Handeln zu ermutigen, unterstützte die FDDM den Kanton bei der Organisation von drei Informationsworkshops in jeder Region des Kantons. Die Anlässe fanden in Brig, Sitten und Saint-Maurice statt und wurden von 130 Personen, hauptsächlich Vertreterinnen und Vertretern von Gemeinden und Planungsbüros, besucht.
Katalog von Bestimmungen für Gemeinden
Am Rande dieser Workshops erstellte die FDDM einen «Katalog von Regelbestimmungen zur Förderung der Biodiversität in kommunalen Bauordnungen». Dieser ist nach thematischen Stossrichtungen strukturiert (allgemeine Vorgaben; Bäume, Hecken und Haine; Begrünung; Neophyten; begrünte Dächer und Fassaden; Beleuchtung; Bauelemente) und enthält ausgewählte Praxisbeispiele, bei denen Prinzipien zur Biodiversitätsförderung in die kommunalen Bauvorschriften miteinbezogen wurden.

Suche nach einem Namen für das zukünftige Gesundheitszentrum
Die verschiedenen Beteiligten dieses Projekts wandten sich an die FDDM, da sie sich Unterstützung bei der Suche nach einem Namen für das Gesundheitszentrum wünschten. Zu diesem Zweck konzipierte, organisierte und gestaltete die FDDM einen zweistündigen Workshop mit den Projektpartnern.
Dabei ging es darum, zu definieren, welche Werte das zukünftige Gesundheitszentrum repräsentieren und wie es in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden soll. Ausserdem sollte ein Name gefunden werden, der verbindet und die angestrebten Werte und das gewünschte Image widerspiegelt.

Vereinswesen - Gemeinsame Bedürfnisse und mögliche Synergien identifizieren
Dieses Projekt, das von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, der Loterie Romande und dem Kanton Wallis durch seine Agenda 2030 unterstützt wird, hat die folgenden Ziele:
Die Vereine kennenlernen und ihre Bedürfnisse identifizieren
Interessierte Vereine miteinander verknüpfen, um gemeinsame Projekte anzustossen
Finanzielle und/oder logistische Unterstützung zur Erarbeitung konkreter Aktionen leisten
Bedarf an Koordination und Sichtbarkeit
Die Vereine der drei Gemeinden wurden zu ersten Treffen in Siders, Sitten und Crans-Montana eingeladen. Dabei wurden ähnliche Bedürfnisse festgestellt:
Koordinationsbedarf mit anderen Vereinen, sei es in Bezug auf Freiwillige, Veranstaltungen oder die gemeinsame Nutzung von Räumen oder Material
Der Wunsch, sich regelmässiger zu treffen, um sich besser kennenzulernen
Das Bedürfnis, den Verein und seine Aktivitäten der Bevölkerung vorzustellen
Abschlussabend mit den Vereinen der Gemeinden Siders, Sitten und Crans-Montana. © FDDM
Umsetzung praktischer Vorhaben
In der Folge begleitete die FDDM die Vereine bei der Erarbeitung konkreter Projekte. Dazu gehörten etwa die Gründung der Vereinigung der Vereine aus der Region Crans-Montana oder die Organisation eines Anlasses zum Austausch zwischen den Vereinen von Sitten.
Im Jahr 2023 wurde dann ein Abschlussabend für die Vereine der Gemeinden Siders, Sitten und Crans-Montana veranstaltet. Dort hatten die verschiedenen Akteurinnen und Akteure die Gelegenheit, die umgesetzten Massnahmen zu präsentieren.

Nachrichten

Wechsel an der Spitze der FDDM
Nach zwei Jahrzehnten Geschäftsleitung der Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM) wird Eric Nanchen sein Amt am 31. Dezember 2024 abgeben, um sich anderen Herausforderungen zu stellen. Er wird den Staffelstab an zwei Frauen, Laurence Vuagniaux und Geneviève Pralong, übergeben, welche ihre Erfahrung und ihr Fachwissen in die Organisation einbringen werden.
